Clemens Maria Schreiner (* 13. Januar 1908 in Simbach am Inn; † 4. Februar 1976 in München) war ein österreichischer Schriftsteller.
Er begann seine berufliche Laufbahn als Schauspieler, widmete sich jedoch später hauptsächlich der Schriftstellerei. Schreiners Werk umfasst Lyrik, Prosa, Theaterstücke und Essays. Er war ein Vertreter der literarischen Strömung des magischen Realismus.
Bekannt wurde Schreiner vor allem durch seinen Roman "Der Räuber, der nicht hätte sein dürfen" aus dem Jahr 1953. Darin erzählt er die Geschichte seines Großvaters, der im 19. Jahrhundert als Revolutionär und Räuberhauptmann bekannt war.
Schreiner war ein politisch engagierter Schriftsteller und setzte sich in seinem Werk oft mit sozialen und politischen Themen auseinander. Er war Mitglied der kommunistischen Partei Österreichs und wurde während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Schreiner in München, wo er weiterhin als Schriftsteller tätig war. Er erhielt mehrere literarische Auszeichnungen, darunter den Österreichischen Staatspreis für Literatur im Jahr 1968.
Clemens Maria Schreiner gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Sein Werk zeichnet sich durch eine poetische Sprache und tiefgründige Charakterstudien aus.
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